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Die fit nach vorn-Bündnisse

Vor Ort setzen die Verknüpfung von Sport-, Bildungs- und Beratungsangeboten sogenannte Bündnisse um – ein Zusammenschluss aus unter anderem Sportvereinen, sozialen Trägern oder kommunalen Stellen.

Die Bündnisse …

  • stellen über Sportangebote Vertrauensverhältnis zu jungen Geflüchteten her
  • evaluieren Bedarfe junger Geflüchteter im Bereich Berufsorientierung
  • verknüpfen Sport-, Bildungs- und Beratungsangebote und begleiten junge Geflüchtete u. a. beim Übergang von Schule in Ausbildung, Studium und Beruf
  • erhalten von der DKJS Fördermittel, fachliche (Prozess-)Begleitung und Qualifizierung auf Netzwerktreffen

„Für uns ist das Bündnis fit nach vorn der absolute Glücksfall.“

Johannes Böing, Leiter BVB Lernzentrum, Dortmund
Quelle: https://youtu.be/7V-Pu3bvoTo

Berlin-Champions ohne Grenzen e.V.

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Champions ohne Grenzen e.V.

Es werden zwei wöchentliche Fußballtrainings für Menschen mit Fluchtgeschichte zwischen 15 und 30 Jahren angeboten. Bei diesen Trainings wird neben den Trainer:innen auch ein Integrationslotse anwesend sein. Dieser ist selbst nach Deutschland geflüchtet. Durch Sprach- und Kulturkenntnisse wird er als Ansprechperson auf Peer-Ebene identifiziert.

Der Integrationslotse berät die Teilnehmenden der Trainings individuell zu Fragen rund um den Übergang in Schule und Beruf, Familiennachzug und Aufenthalt. Er begleitet die Teilnehmenden auch zu weiterführenden Angeboten, welche die CHAMPIONS ohne GRENZEN selbst oder andere Organisationen anbieten. Zudem findet eine Begleitung bei Behördengängen statt.

Berlin-Tempelhof

fit nach vorn-Bündnis Berlin-Tempelhof Turnier bei Union-Berlin

Internationaler Bund e.V.

Weitere Bündnispartner:innen:

  • Arbeiterwohlfahrt e.V.
  • Türöffner e.V.

Geplant sind vor allem Angebote für die Bewohner:innen der zuletzt deutlich ausgebauten bzw. neu eröffneten Unterkünfte am Flughafen Tempelhof (Hangar 2 & 3). Vor allem junge Männer sollen Sportangebote sowie beim Spracherwerb, bei der Orientierung im neuen Lebensumfeld sowie der ersten beruflichen Orientierung unterstützt werden. Des Weiteren sollen im Verlauf des Angebots die konkreten Bedarfe der Teilnehmenden eruiert werden. Im anliegenden Hangar 1 des Flughafens befinden sich Möglichkeiten, unterschiedliche Sportarten zu praktizieren. Zudem wird auf einem Fußballplatz in Laufnähe ein Fußballtraining durchgeführt.

Bielefeld

©Bielefeld United e.V.

Bielefeld United e.V.

Weitere Bündnispartner:innen:

  • Fan-Projekt Bielefeld e.V.
  • DSC Arminia Bielefeld

Unter dem Titel „Spielmacher“ bietet das Bündnis ein regelmäßiges Sporttraining mit angeschlossener Berufsvorbereitung für 16 bis 22 Jahre alte Menschen mit Fluchtgeschichte an. Enthalten sind Sprachförderung, Social-Skills-Training, Betriebsbesichtigungen, Berufsberatung sowie Unterstützung bei der Ausbildungsfindung und dem Weg in ein Studium.

Zusätzlich wird in der Innenstadt unter dem Namen „Kesselkick“ wöchentlich ein offenes Angebot für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren (jeweils ca. 15 Teilnehmende) ausgerichtet, davon einmal im Monat explizit für Mädchen. Neben Sport auf einem Pop-up-Feld hat der Termin eine Bedarfsanalyse und Teilnehmenden-Akquise zum Ziel. 30 Teilnehmende nehmen des Weiteren im Sommer an einem zweiwöchigen konzentrierten Angebot („Kesselcamp“) teil, innerhalb dessen über den Sport soziale Werte, Resilienz-Kompetenz und Teamfähigkeit vermittelt werden.

 

„Unsere Teilnehmenden wachsen mit uns! Ehemalige Teilnehmende sind mittlerweile Übungsleiter: innen und unterstützen jetzt jüngere Teilnehmende.“

Tessa Otto, Bündnis Bielefeld

Bonn

©DKJS
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YouMo! gUG

Weitere Bündnispartner:innen:

  • Abendrealschule Bonn
  • ISC AlHilal Bonn
  • Gemeinschaftsunterkünfte

YouMo! ist vor Ort gut vernetzt und in stetigem Kontakt mit Geflüchtetenunterkünften. Sportangebote, unter anderen auf dem Gelände von AlHilal, werden mit Workshops zu berufsvorbereitenden Kompetenzen verbunden. Zudem sollen die vielfältigen Kontakte des Sportvereins zu Unternehmen gezielt genutzt werden. Bespielt werden 15-20 junge Frauen und Männer zwischen 15 und 25 Jahren.

Darmstadt

©Visions Training

SV Darmstadt 98 e.V.

Weitere Bündnispartner:innen:

  • Visions Training
  • Joblinge (angefragt)

Einmal wöchentlich findet zu einem festen Zeitpunkt für männliche Geflüchtete zwischen 16 und 30 Jahren ein Training in der Soccerhalle für jeweils bis zu 20 Personen statt, innerhalb dessen Persönlichkeitsentwicklung, Life-Skills und Kompetenzen mit speziellem Schwerpunkt auf Berufsorientierung vermittelt werden. Ausgerichtet wird das Ganze von Visions Training. Zudem wird über das Angebot hinaus in reguläre Angebote vermittelt. Zu diesem Zweck wird eine Kooperation mit Angeboten von „Joblinge“ angestrebt. Auch Besuche von Unternehmen und einer Jobmesse sind geplant.

Dortmund

©angekommen in deiner Stadt Dortmund

Schul.inn.do e.V. – Projekt „angekommen in deiner Stadt Dortmund“

Weitere Bündnispartner:innen:

  • TSC Eintracht Dortmund
  • Grünbau GmbH
  • Fanprojekt Dortmund – BVB Lernzentrum

Ein wöchentliches Angebot aus wechselnden Sportarten, in das der Sportverein TSC Eintracht Dortmund involviert ist, wird mit einem ebenfalls wöchentlichen Berufsorientierungsangebot kombiniert. Die Teilnehmenden erhalten Unterstützung bei Berufswahl, Aufklärung über berufliche Möglichkeiten und Begleitung bei Betriebsbesichtigungen durch Berufsorientierungs-Coaches, die eng mit den Sporttrainer:innen kooperieren. Dabei werden jeweils ca. 60 bis 90 Personen im Alter von 17 bis 25 Jahren bespielt.

Hinzu kommen 2023 Beratungsangebote zu Fragen des alltäglichen Lebens. Hier geht es z. B. um Bleibeperspektive, Wohnungssuche, Umgang mit Diskriminierung oder psychosoziale Unterstützung, bei denen auch Eltern mit eingebunden werden. Weitere Bildungsangebote widmen sich den Themen Sprachförderung, Motivation, Empowerment und Demokratie-Förderung. Bei diesen Themen kommt das BVB-Lernzentrum ins Spiel. Die zusätzlichen Angebote sollen in den Wochenkanon eingebunden werden und die übliche Zielgruppe im Fokus haben. Zentraler Ort für alle Angebote ist das Jugendzentrum Adam’s Corner.

„Fußball ist ein Magnet, der Jugendliche anzieht. Egal, welche Sprache sie sprechen, wie lange jemand in Deutschland ist oder welchen kulturellen Background er oder sie hat: Mit dem Sportangebot schaffen wir es, alle Jugendlichen anzusprechen.“

Mirabay Lotz, Sozialarbeiterin Bündnis Dortmund
(Quelle: https://youtu.be/7V-Pu3bvoTo)

Leipzig

© AFGiD e.V.

AFGiD e.V. – „road to Taro-Pokal 2024“

Weitere Bundnispartner:innen:

  • FC Mohajer Leipzig e.V.
  • Suedpol
  • Capa-Initiative
  • ACLE e.V.

Einmal wöchentlichen findet ein Fußballtreff statt, der sich an geflüchtete Frauen und Mädchen richtet. Da diese Idee seinen Ursprung in einem langjährigen offenen Fußballtreff in der Taro-Straße hat, ist das geplante Fußballturnier „Taro-Pokal 2024“ nach der Straße in Leipzig benannt.

Im frisch ins Leben gerufenen „Taro-Forum“ haben die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, nicht nur ihre sportlichen Fähigkeiten zu entwickeln, sondern auch andere Angebote wie Ausstellungen oder Veranstaltungen in Leipzig kennenzulernen und sich auszutauschen.

Die offenen Trainings und Angebote fördern eine aktive Vernetzung der Teilnehmenden vor und nach den Trainingseinheiten. Mit der steigenden Zahl der Teilnehmerinnen strebt der Fußballtreff an, ein Training für den „Taro-Pokal 2024“ anzubieten. Das Frauen- und Mädchen-Team soll dabei die Gelegenheit bekommen, aktiv an diesem Turnier teilzunehmen und ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Freiburg

©step stiftung
©step stiftung

step stiftung

Weitere Bündnispartner:innen:

  • Sport-Club Freiburg e.V.
  • Stadt Freiburg
  • Junikäfer Trägerverbund,
  • Eisvögel e.V.
  • USC Freiburg

Im Rahmen des Projekts „kick mobil spezial“ fährt ein Lastenrad mit Material und ausgebildeten Kick-Teamer:innen zu 25 zwei- bis dreistündigen Terminen an Orte wie Unterkünfte und führt dort partizipative Angebote mit jeweils 20 jungen geflüchteten Menschen durch. Ziele sind vorrangig Empowerment und Reflexion. Das Sportangebot wird an die Bedarfe der 6 bis 16 Jahre alten Kinder und Jugendlichen angepasst. Im zweimaligen Zusatzangebot „kick mobil spezial meets Bike Café“ sollen Interaktionen mit Einheimischen geschaffen sowie Eltern angesprochen werden. Zur Beratung und weiteren Vernetzung wurden 2023 einige neue Partner:innenorganisationen uns Boot geholt.

Paderborn

©Stadt Paderborn Koordinierungsstelle für Flüchtlingsangelegenheiten

Stadt Paderborn: Koordinierungsstelle für Flüchtlingsangelegenheiten

Weitere Bündnispartner:innen:

  • KreisSportBund Paderborn e.V.
  • Kommunales Integrationszentrum Kreis Paderborn

Das Projekt „Fit in die Zukunft – Teambuilding in Sport und Beruf“ richtet sich an junge Menschen mit Fluchtgeschichte zwischen 6 und 18 Jahren.

Die Grundlage bildet ein wöchentliches Sportangebot, bei dem unterschiedliche Sportarten, wie Volleyball und Basketball, ausprobiert werden können. Bei Interesse unterstützt das Bündnis auch bei der Anmeldung in Sportvereinen oder zum Probetraining dort.

Vorrangig in den Schulferien finden Ausflüge zu Sportevents, wie in das Fußballstadion vom SC Paderborn, und Sportaktivitäten, z. B. in eine Kletterhalle, statt.

Für die zukünftige Orientierung auf Ausbildung und Arbeit werden einige interessante Betriebe besichtigt. Für die Teilnahme an den Ausflügen ist eine regelmäßige Teilnahme am wöchentlichen Sportprogramm obligatorisch. Des Weiteren steht das Bündnis wöchentlich für die Unterstützung bei der Suche nach Praktika oder beim Schreiben einer Bewerbung bereit.

Ingolstadt

© Ingolstadt

FC Ingolstadt e.V.

Weitere Bündnispartner:innen:

  • Stadt Ingolstadt, Amt für Soziales, Integrationslotsin
  • IN VIA Bayern, e.V. Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit
  • Johanniter Unfallhilfe e. V., Regionalverband Oberbayern

Durch ein wöchentliches externes Sportangebot plus Wertevermittlung sollen die Kinder einer Integrationsklasse spielerisch mit ihren aktuellen Problemen konfrontiert und vor allem Lösungsansätze gezeigt und vermittelt werden. Ziel ist ein gutes „Miteinander“ der 8 bis 11 Jahre alten Kinder in den Klassen, in der Schule und in der Freizeit.

Darüber hinaus bietet das Bündnis Ergänzungen zu zwei bestehenden Projekten an:

Ergänzend zu dem Projekt „Lebenswirklichkeit in Bayern“ – ein Projekt für Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund von IN VIA Bayern – , das aus regelmäßigen niederschwelligen Workshops, Schulungen und Unternehmungen, Austauschtreffen und praktischen Kursen zu alltäglichen Themen besteht, wird durch die Kooperation innerhalb des Bündnisses der Bereich Sport (Yoga, Lauftreff, Stadionbesuch, Stadtführung) sowie das Kennenlernen von regionalen großen Sportvereinen und der Stadt Ingolstadt ausgebaut.

Das „Integrationscafé – Willkommen in Oberbayern“ vom Johanniter Unfall-Hilfe e. V. wird ergänzt durch die Kooperationsarbeit im Bereich Sport. Im Café können sich die Teilnehmenden mit den ehrenamtlichen Integrationsbegleiter:innen der Johanniter austauschen. Diese bieten niederschwellige Angebote an und koordinieren Begleitungen zu Behörden, besorgen Übersetzer für Anträge oder helfen bei der Facharztsuche. Gleichzeitig erfolgt ein Freizeitangebot für Kinder. Dazu werden die Kooperationen für den Bereich Sport ausgebaut sowie Stadionbesuche und Stadtführungen umgesetzt.

Leverkusen

© SSV 1927 Lützenkirchen e.V.
©SSV 1927 Lützenkirchen e.V.

SSV Lützenkirchen 1927 e.V.

Weitere Bündnispartner:innen:

  • Stadt Leverkusen
  • Caritasverband Leverkusen e.V.
  • Bayer 04 Leverkusen

Ein regelmäßiges Fußballtraining für ca. 25 Personen wird mit an den Bedarfen der Teilnehmenden ausgerichteten Berufsorientierungs-, Bildungs- und Beratungsangeboten ergänzt. Zudem finden ein Frühjahrsturnier mit Migrant:innenselbstorganisationen sowie ein Willkommensfest mit Bewegungs- und Beratungsangeboten an der Unterkunft Sandstraße statt. Bei dem Event kommen Teilnehmende des Trainings sowie weitere junge Menschen zusammen. Grundsätzlich liegt das Alter der Zielgruppe zwischen 16 und 28 Jahren.

Ein wöchentliches Bewegungsangebot für zehn bis 25 Mädchen und Frauen mit In- oder Outdoor-Angeboten wird jedes zweite Mal mit einem Bildungsangebot verknüpft. Entweder es findet Nachhilfe statt oder es wird ein spezifischer Deutschkurs mit sportrelevanten Inhalten gegeben oder es finden Vorträge, beispielsweise von der Verbraucherzentrale zum Thema Schuldenfallen in Handy-Apps oder Frauenberatungsstellen statt.

Mainz

©clemenshessfotografie

FC Ente Bagdad

Weitere Bündnispartner:innen:

  • SV Vitesse Mayence e.V.
  • 1. FSV Mainz 05
  • Stiftung Juvente

Der FC Ente Bagdad richtet dreimal pro Woche ein Fußballtraining für jeweils ca. 20 geflüchtete Kinder und Erwachsene zwischen sechs und 27 Jahren aus. Ergänzt werden die sportlichen Aktivitäten durch Stadtführungen, kulturelle Veranstaltungen sowie Teambuilding Maßnahmen. Zwei Frauen mit ukrainischen Wurzeln agieren zudem als „Integrationslotsinnen“ und unterstützen z. B. bei der Sprachmittlung, Behördengängen, Umzug, Hausaufgaben oder mit Sprechstunden für Mütter. Auch neu angekommene Geflüchtete aus Afghanistan sollen in die 60 Personen umfassende Gruppe zwischen fünf und 30 Jahren integriert werden.

Nürnberg

©Sportfoto Zink Pyrbaum

1. FC Nürnberg

sowie

SportService Stadt Nürnberg

Das Bündnis bietet zwei geschlossene Trainingsgruppen, welche auch als Mannschaften am ordentlichen Spielbetrieb teilnehmen. Die Gruppen haben Zugang zu vielfältigen Qualifizierungs- und Beratungsangeboten: Von Deutschkursen, die berufsspezifische Sprache fördern, über Informationsangebote zur Berufswahl bis hin zu Bewerbungstrainings. Zudem werden die 14 bis 29 Jahre alten Teilnehmenden bei der Suche von Ausbildungsplätzen unterstützt.

Daneben gibt es ein offenes Angebot: An zwei bis drei Terminen pro Woche trainieren deutsche Kinder zusammen mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen zwischen sechs und 14 Jahren jeweils 90 Minuten auf dem Gelände des 1. FC Nürnberg. Der Fokus liegt dabei auf der Erziehung hin zu einem lebenslangen Sporttreiben. Dabei steht die individuelle Förderung der sportlichen Kompetenzen sowie die Schulung von sozialen Kompetenzen im Vordergrund. Die Übungsleiter trainieren eine Gruppe von maximal zehn bis 15 Kindern mit fußballspezifischen und koordinativen Aufgaben. Verknüpft wird das Training mit einem monatlichen Familientreff im „ClubHaus“, wobei Eltern Sportangebote gemacht und eine niedrigschwellige Beratung stattfinden werden. Die 50 Teilnehmenden pro Monat erhalten Unterstützung beim Zugang zu Sprachkursen, Behördengängen, Kultur- und Bildungsmaßnahmen. Während die Kinder im Erdgeschoss spielen können, bietet die erste Etage eine ruhige Austauschfläche für Eltern.

 

Rostock

© Soziale Bildung e.V.

Soziale Bildung e.V.

Weitere Bündnispartner:innen:

  • Ökohaus e.V.
  • Internationaler Fußball-Club Rostock e.V. (IFC)

Fußballtrainings, Beachvolleyball und ein Wassergewöhnungs- und Schwimmkurs werden durch ein Beratungsangebot für junge Geflüchtete ab 14 Jahren mit und ohne Terminvereinbarung ergänzt. So können die jungen Erwachsenen sich sportlich ausleben und weiterentwickeln. Gleichzeitig werden im vertrauensvollen Rahmen Bedarfe in Erfahrung gebracht, die dann in eine weiterführende Beratung münden. Eingebunden werden Bewohner:innen aus Gemeinschaftsunterkünften und bestehenden Strukturen der Bündnispartner:innen.

Stuttgart

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Bürgerstiftung Stuttgart

Weitere Bündnispartner:innen:

  • Sportvereinigung Feuerbach 1883 e.V.
  • Stuttgarter Bildungscampus e.V. (Ausbildungscampus)
  • CamAS e.V.

Grundlage für die Arbeit im Rahmen von fit nach vorn bildet ein regelmäßig stattfindendes Training für junge Geflüchtete zwischen 15 und 27 Jahren des Ausbildungscampus. Diese Menschen werden einerseits an die Qualifizierungs- und Beratungsangebote des Ausbildungscampus vermittelt, andererseits werden ihnen zusätzliche Workshopangebote gemacht, die sich vor allem um berufsrelevante Soft-Skills und psychosoziale Beratung drehen. Diese Workshops finden in den Ferien statt und werden durch Sportkurse bei der Sportvereinigung Feuerbach aufgewertet. In Kooperation mit Jobcenter, Agentur für Arbeit, IHK und anderen Akteur:innen fördert der Ausbildungscampus zudem gezielt die berufliche Integration von jungen Geflüchteten. Des Weiteren wird die Zielgruppe durch den neuen Bündnispartner CamAS e.V. erweitert und durch ein Fußballturnier ergänzt.

„Durch ,Willkommen im Fußball‘ haben wir gelernt, dass Sportangebote ein fester Bestandteil vom Ausbildungscampus sein sollen. Mit Sportangeboten gehen wir weg von einseitig formaler Vermittlungstätigkeit, wir schaffen ein Zugehörigkeitsgefühl und bieten Spaß. Dafür sind Sportangebote wertvoll. Das ist eine schöne Entwicklung.“

Frank Baum, Bürgerstiftung Stuttgart