Von Gewaltprävention über Fair Play und Fitness bis Austauschtreffen
Einblicke in die Projekte des fit-nach-vorn-Bündnisses Ingolstadt
Gegen Ausgrenzung und Mobbing
Der FC Ingolstadt 04 gestaltete gemeinsam mit ‚Respekt Training‘ eine Workshopreihe zum Thema „Gewaltprävention“. Das Projekt unterstützt Jugendliche dabei, spielerisch selbstbewusster zu werden sowie ihre Sozialkompetenzen zu erweitern. Das Team von ‚Respekt Training‘ fungiert dabei als Leiter der drei doppelstündigen Einheiten, die in Räumlichkeiten einer Ingolstädter Schule stattfanden. Der Alltag der 12- und 13-Jährigen kann von Unsicherheit, Ausgrenzung, Auseinandersetzungen und respektlosem Verhalten geprägt sein. Dabei funktioniert der Aufbau von sozialen Kontakten und der Umgang mit Aggressionen oft nicht reibungslos. ‚Respekt Training‘ ist ein freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe, der Kinder und Jugendliche in ihrem sozialen Umfeld in schwierigen Lebenssituationen betreut und begleitet.
Denizhan Cebi, Antigewalt-Trainer bei ‚Respekt Training‘; blickt zufrieden auf den Workshop. Er betont die Notwendigkeit, diese Themen mit Kindern und Jugendlichen zu behandeln und freut sich auf die weitere Kooperationsarbeit: „Konflikte erleben wir alle in unserem täglichen Leben. Aber auch ein Streit sollte bestimmten Prinzipien und Grenzen unterliegen. Die Kinder haben bei interaktiven Übungen einige wichtige Erfahrungen gemacht, die vielleicht mit ein wenig Glück Einfluss auf ihr zukünftiges Leben nehmen können. Ich freue mich, Teil dieser Erfahrung sein zu dürfen und bedanke mich beim FC Ingolstadt 04 für diese Möglichkeit. Kinder sind unser aller Zukunft“. Im fit nach vorn-Bündnis Ingolstadt kooperiert der FC zusammen mit der Stadt Ingolstadt, IN VIA Bayern e.V. dem Katholischen Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit sowie dem Johanniter Unfall-Hilfe e.V.
Fair Play durch Sport
Neben dem Gewaltpräventionsprojekt spielt auch der Sport, geleitet durch die Trainer der ‚Audi Schanzer Fußballschule‘, eine wichtige Rolle: Jede Woche machen 30 Kids mit beim Projekt „Teambildung und Wertevermittlung durch Sport und Spiel“. Dabei werden die 9- bis 11-Jährigen durch verschiedene Koordinationsübungen und Übungen mit dem Ball gefördert und gefordert. Außerdem können junge Frauen an ihrer Fitness nach dem Sprachkurs arbeiten.
Berufliche Orientierung und Fitness im Projekt ‚Lebenswirklichkeit in Bayern‘
Deutsch lernen, sich für die berufliche Zukunft orientieren und die eigene Fitness trainieren: Das können junge Frauen mit Fluchtgeschichte im Projekt „Lebenswirklichkeit in Bayern“ des ‚IN VIA Bayern e.V. Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit‘. Seit der Kooperation im fit nach vorn-Bündnis Ingolstadt trainieren 15 junge Frauen zwei Mal die Woche ihre Fitness – und das mit Spaß.
Ankommende treffen Angekommene – neues Austauschformat gestartet
Wie ist es, in Deutschland anzukommen? Wie kann man sich gut orientieren? Wo erhält man Unterstützung? Darüber tauschten sich im Juni zwanzig geflüchtete Frauen aus der Ukraine, die jetzt in Nürnberg und Umgebung leben, mit in Ingolstadt wohnenden Ukrainerinnen und Ehrenamtlichen beim gemeinsamen Essen aus. Nach einer Stadtführung trafen sich alle Teilnehmerinnen auf der Terrasse des Theaterrestaurants, um über ihre Situation in Deutschland und in ihrer Heimat zu sprechen. „Der Austausch war für alle sehr wertvoll und soll auf jeden Fall fortgesetzt werden. Geplant ist, ähnliche Treffen künftig auch mit Geflüchteten anderer Nationalitäten und deren Ehrenamtlichen zu organisieren. Es gibt so viele Themen die alle gleichermaßen betreffen – wie z. B. die Berufsorientierung oder Deutschkurse“, sagte Barbara Blumenwitz, Integrationslotsin der Stadt Ingolstadt:
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