Kinderrecht, Intersektionalität, Öffentlichkeitsarbeit
Austausch beim Netzwerktreffen von fit nach vorn
Kinderrechte und Kinderschutz
Beim Vortrag von Elisabeth Brauer und Pia Böhm der Kindernothilfe e. V. konnten die Teilnehmenden ihr Fachwissen über Rechte von Kindern testen und erfuhren, wie man Gewalt und Missbrauch vorbeugt. Dabei wurde klar: Effektiver Kinder- und Jugendschutz besteht nicht (nur) in einem Konzeptpapier, sondern erfordert die Qualifizierung von und gute Kommunikation unter allen im Projekt beteiligten Personen.
Intersektionalität
Beim Workshop „Intersektionalität“ von Ben Manuš Liehr griffen die Teilnehmenden im Rollenspiel Alltagssituation auf, in denen Menschen nach Aussehen, Herkunft, Geschlecht, Religion, Alter, sexuelle Orientierung oder Staatsbürgerschaft unterschiedliche Formen von Diskriminierung erleben können. Sie reflektierten die eigenen Privilegien und erhielten Anregung, Sport- und Bildungsangeboten in ihrer Arbeit möglichst diskriminierungssensibel zu gestalten. Ziel war es, die „Verschränkungen“ unterschiedlicher Formen gesellschaftlicher Ungleichheit und Diskriminierung in den Blick zu nehmen.
Öffentlichkeitsarbeit
Im Workshop der Öffentlichkeitsarbeit von Dr. Carmen Colinas erarbeiteten die fit nach vorn-Bündnisse methodisch, mit welchen Kanälen sie ihre Arbeit für die Öffentlichkeit bestmöglich sichtbar machen und diskutierten in der Runde ein mögliches weiteres Vorgehen. Die Teilnehmenden beratschlagten außerdem, wie sie junge Geflüchtete Menschen am besten erreichen, um sie zu ihren Sport- und Beratungsangebote einzuladen.
„Netzwerktreffen sind wertvolle Veranstaltungen für die Arbeit der Bündnisse. Sie bieten nicht nur fachliche Qualifizierung, auch der Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden und das Voneinander-Lernen sind wichtige Elemente unserer Arbeit. Ein Bündnis lud die anderen zu einem gemeinsamen Turnier ein. Hier wird deutlich: Das Netzwerk wird auch von den Teilnehmenden mit Leben gefüllt. “ erklärt Judith Strohm, Programmleitung von fit nach vorn.